Vier Tage unterwegs am Genfersee und auf den Jurahöhen
Idyllische Fahrten durch die Rebberge der La Côte mit Besuch eines Weingutes
Auf den Jurahöhen die Stille, Ruhe und Natur erleben
Weinbau, Jura-Alpwirtschaft, Geschichte und Kultur des Kanton Waadt kennenlernen
Für uns Deutschschweizer ist der Kanton Waadt eher eine weniger bekannte Region. Wir kennen die Region Genfersee hauptsächlich aus Wandkalendern. Aber auf den Jurahöhen oberhalb der La Côte hat es eine weite Flächen mit traditioneller Alpwirtschaft, ideal für Velotouren abseits des Verkehrs. Durch mehrere beruflichen Aufenthalte in meiner Jugendzeit, habe ich diese Region liebgewonnen. Der Kanton Waadt ist geprägt durch die lange Geschichte des Kantons Waadt von der Savoyer-, bis zur Berner-Zeit . Der heutige Kanton Waadt, ein napoleonisches Konstrukt, ist höchst spannend und unendlich tiefgründig. Mein Hintergrundwissen gibt Einblick in das Verständnis der Suisse Romande. Der Besuch eines regionalen Weinkellers ist ein elementarer Bestandteil unseres Aufenthaltes.
Am Genfersee ist es in der Regel 3 Grad wärmer als in der Deutschschweiz. Dies wollen wir ausnützen und empfehlen unseren Aufenthalt im Frühjahr Mai oder Oktober.
Unser Reiseprogramm
1. Tag
Individuelle Anreise zu unserem Ausganspunkt in der La Côte. Wir reisen mit unserem
eigenen Fahrzeug direkt zum Hotel; Treffpunkt um 10.00. Wir starten gleich für ein kurzes,
regionales Einfahren in Richtung Morges. Das Städtchen Morges ist bekannt für seine
Blumen Alleen. Abends treffen wir uns rechtzeitig zum Apero mit anschliessendem
Nachtessen.
Tagesleistung: 2½ h, 43 km, 500 Hm
2. Tag
Unser heutiges Mittagsziel ist die historische Ölmühle von Severy. Wir starten durch die
Rebberge seeaufwärts. Die idyllisch kleinen Winzerdörfer laden ein zum Verweilen. Bei einer
Kaffeepause geniessen wir den Ausblick auf die grosse Ebene der La Cote und mit etwas
Glück sehen wir das Mont Blanc-Massiv. In der moulin de Severy erhalten wir einen kurzen
Einblick in die Ölgewinnung. Am Nachmittag geht es zurück am Fusse des Jura. Abends
starten wir rechtzeitig zu unserem gesellschaftlichen, kulinarischen Teil des Tages.
Tagesleistung: 4 h, 58 km, 830 Hm
3. Tag
«Là-haut sur la montagne, l’était un vieux chalet…» So beginnt ein altes Schweizer
Volkslied, das beweist, dass Alphütten schon seit jeher ein beliebter Anziehungspunkt waren.
Die heutige Tour ist m.E. die schönste Etappe. Wir verlassen die Reben und fahren hinauf,
auf die Jurahöhen. Dieser Aufstieg lohnt sich, denn auf der Höhe angekommen (ca. 1500
MüM), öffnet sich eine grosse Ebene bespickt mit Felsklippen des Waadtländer Jura. Wir
folgen dem Höhenzug und durchqueren die im Jura typischen Waldweiden, abgegrenzt mit
ihren naturnahen Trockensteinmauern. Bei einem Chalet kehren wir ein und geniessen das
traditionelle Fondue. Wir setzen die Fahrt fort in der Stille der Jura-Hochebene. Rechtzeitig
im Hotel eingetroffen, beschliessen wir den Abend bei einem Winzer mit einer obligaten
Degustation.
Tagesleistung: 4 h, 60 km, 1200 Hm
4. Tag
Heute ist unser letzter Tag. Der Weg führt uns durch die Rebberge Richtung Nyon. Bei der
bekannten Kirche von Luins gibt’s noch ein letztes Fotoshooting. Wir geniessen hier eine
wundervolle Aussicht Richtung Genfersee und das dahinterliegende Savoven. Bei guter
Fernsicht sehen wir den Mont-Blanc oder den Jet d’Eau von Genf. Wir fahren weiter entlang
des Jura nach Nyon. Der wunderschöne Quai, lädt ein zum Verweilen. Die stark
ausgebauten Festungen aus der Savoyer- und Berner Zeit lassen erahnen, welche
Bedeutung damals eine wirksame Verteidigung gehabt haben muss. Nun geht’s wieder
zurück. Wir durchqueren grosse Agrarflächen der La Côte, bevor wir ein letztes Mal
aufsteigen zu unserem Hotel. Rechtzeitig vor dem Abendverkehr, heisst es Abschied
nehmen, bevor wir unsere Heimreise antreten.
Tagesleistung: 2 h, 27 km, 280 Hm
Unsere Reisedaten
Sonntag, 17. August bis Mittwoch 20. August 2025
Kosten
Richtpreis pro Person für 4 Tage bei 6 Teilnehmer: Fr. 1’100.-